Wie klingt Düsseldorf?

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Onkel Haru erzählt von DAF und „Tanz mit mir“
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Abbau, radeln, Aufbau, Platte anschmeissen, bisken erzählen, Abbau usw.

Tolle Aktion gestern: Sonny Wenzel führte über 20 internationale Musikjournalisten durch die Altstadt von Düsseldorf und ich durfte das Hase-Igel-Spiel machen, indem ich der Gruppe stets voraus fuhr, um sie dann an den entsprechenden Orten mit entsprechender Musik zu begrüßen. Schön, den ersten leicht ungläubigen Blick der Leute vor der Akademie sehen zu dürfen: ich baute 1 Vestax (von Olli) und 1 Akku-Verstärker (von meinen Sohn) vor der Akademie auf, um „Viva!“ von La Düsseldorf zu spielen. Danach dann ein oder zwei radebrechende Sätze auf englisch zur Musik von mir und alles schnell abgebaut, um vor der Gruppe am nächsten Punkt die nächste Platte aufzulegen.

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Mouse on Mars am Schwanenspiegel

Ich bin jetzt etwas in das Equipment verliebt. Es muss ein Vestax und ein Verstärker her. Leichtes Zeugs aber ganz prima in der Lautstärke und im Klang.

Meine Lieblingsszene war der Abschluss: ich baute zwischen dem Schwanenspiegel und dem K21 den Kram auf, um ganz schön laut Mouse on Mars mit Stereomission aufzulegen. Das war ein schöner und surrealer Augenblick, wie der Track über den See schwebte.

Fazit: ausbaubar. Bitte gerne wieder.

PS: vielen Dank an Mayo Velvo für den Support und die Fotos!

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17.8. Q – Keine Gefangene!

22.8. - Bring Deine Mutti mit!
22.8. – Bring Deine Mutti mit!

Typisches Gespräch: „Was machst Du?“ „Ich lege Schallplatten auf.“ „Ah, Du bist DJ!“ „Nein, ein DJ ist einer hinter dem Laptop, der Songs manipuliert. Ich manipuliere nicht, ich lege einfach eine gute Platte nach der anderen auf.“ „Äh, ja. Und was legst Du auf?“ „Gute Musik.“ „Ja aber welches Genre? Elektro?“ „Auch, wenn er gut ist. Denn es gibt nur 2 Arten von Musik: gute und schlechte. Okay, von Heavy Metal und Techno verstehe ich nichts.“

Und so ist es nicht verwunderlich, dass mancher verwundert ist, dass ich im Q auflege. Der Hochburg des rauen und ungeschliffenen. Aber Hey… ich habe 1978 meine erste Punksingle gekauft („God save the Queen“ von den Pistols) und habe mir mal die Haare blondiert und monatelang eine fiese Fresse hingezogen. Und: ich stehe auf Krach. Also auf guten Krach.

So ein wenig von dem Zeugs habe ich ja hin und wieder in der Bar Chérie losgeschossen, in der Kalle ab und an ganz privat verweilt. Und als er dann lächelnd zu meinen Platten im Takt den Kopf nickte, haute ich ihn an, ob es nicht mal Zeit wäre, bei ihm aufzulegen. Und da sagt der Kalle einfach ja und der Deal war perfekt.

Aber nur die ollen Punksingles rausziehen ist mir dann doch zu einfach. Denn die reine Lehre ist öde. Deshalb wird es einiges an NoWave, rauen Disco und Powerpop und obskures Zeugs und peinlichen Smash-Hits geben. Hauptsache hochenergetisch. Hauptsache keine Gefangene!

Sonnenuntergangsschallplattenauflegen

kit_august2Es ist mir ein großer Genuss, den Dienstag am KIT bespielen zu können: hier kann ich an der Perlenkette an sanften Stücken arbeiten, um nach und nach kräftigere Knoten zu knüpfen: ein vierstündiger Set von meist kaum hörbar bis kraftvoll nach der blauen Stunde. Wo sonst hat man diese Freiheit im Auflegen? Wo sonst entspannen sich die Gäste und hören einfach mal zu? Wo sonst kann man mit dem Rhein die Gedanken treiben lassen, während die Sonne jedes Mal anders untergeht?

Diese Abende sind mir wertvoll und solange es nicht gerade regnet und gewittert (wie leider letzten Dienstag) bin ich auch mit dramatischen Wolken einverstanden.

So, ich werde mal etwas die Soundtrack-Ecke meiner Sammlung durchschauen und radel dann gleich auf Mammut zum großen Fluß.

Single-Roulette ab 20 Uhr in der Brause

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Carlos Santana war im Puff
Das liest jetzt sowieso niemand vor der Veranstaltung, deshalb meine Strategie als Croupier:
ich werde Lieder aus dem Puff spielen. Also Singles, die ich im Puff kennen lernte. Damals, als ich noch Handelsvertreter für Ehehygieneartikel war. Also aus rein beruflicher Motivation.

A propos Puff: Carlos Santana hatte seine ersten Auftritte mit 16 Jahren in einen Puff. So, jetzt liest sich das gleich wieder viel entspannter, nicht?

Wer also wissen möchte, welche 45er ich im Puff von Tanger 1932 kennen lernte, der sollte sich mal in Richtung Brause sputen. In 38 Minuten geht es los.

RP online Homestory

homestory_screenshotElena und Ronny waren letzte Woche für eine Homestory bei mir und führten Interview und fotografierten viel und wild. Ich bin begeistert vom Artikel und freue mich sehr über den angenehmen Besuch. Hier geht es zur RP Homestory

Dienstag, 23.7.2013 – Sonnenuntergangsschallplattenauflegen im KIT!

Pralle Sonne, blauer Himmel, alles gut. Ich werde heute mal ein paar frische Scheiben in die Taschen stopfen und leicht müde, aber glückshormongeschüttelt die Platten im richtigen Moment an- und ausmachen. Extra viel Denkkraft werde ich in die Stunde vor und nach Sonnenuntergang stecken. Insofern jetzt schon: bitte in dieser Phase nicht stören. Danke.

Update:
Bewölkt, klar, bewölkt… Komisches Wetter. Ich fahre jetzt mit Mammut los.

August 2013

Das Wichtigste in Kürze: keine Menschliche Jukebox. Also zumindest nicht im August. Ich nehme gerne Vorschläge an, woran dies liegen mag. Den naheliegensten vertrete ich dann öffentlich. DAS nenne ich mal Basisdemokratisches Schallplattenauflegen. Herzlichen Dank.