Gestern verabredete ich mit Mumpi von der Bar Cherie in der Altstadt den letzten Termin. Es ist geschafft, die Düsseldorf-Tour 2012 steht. Die Beta-Version des Planes findest Du hier. Im Laufe des Tages dann noch mehr Informationen. Versprochen.
Pempelfort, Derendorf, Flingern
„Mein Internet“ läuft wieder und ich kann den heutigen Tag etwas ausführlicher erzählen. Aber zuerst kurzes Resumee des Montags:
Durch den Internet- und Telefonausfall bei mir zu Hause wurde ich ganz schön aus der Bahn geworfen. Ich war so etwas von sauer, dass es mir sehr schwer viel, mich bei den Gesprächen mit den einzelnen Menschen wirklich auf sie zu konzentrieren. Vielleicht hagelte es auch deshalb einige Absagen, die mir dann noch mehr zu schaffen machten.
Deshalb war mein tiefer Entschluss gestern Morgen, dass mir das nicht wieder passieren soll. Egal, was geschieht, ich möchte mich weder von Schwierigkeiten, noch von Absagen runterziehen lassen. Ich werde im August eine 31-tägige „Tour“ machen und werde dabei Menschen begegnen, die sich öffnen, weil ich offen bin. Mir wird dieser Punkt immer mehr bewusst: ich möchte den August genießen und nicht als Stress empfinden. Die Menschen sollen ein klein wenig glücklicher gehen, als sie kamen.
Clever, wie ich bin, nahm ich also meinen Rechner am Dienstag um 10 Uhr mit zur Süßen Erinnerung, um mich an dem W-Lan zu laben. Doch Pustekuchen: niemand da. Ich setzte mich auf den Gehweg vor dem Café und nutzte das W-Lan durch die geschlossene Tür, tippte meinen Montagbericht, checkte Mails und Facebook . Um 11 Uhr kam dann Aki, wir machten seinen Laden auf, quatschten noch ein wenig, dann stieg ich auf meinen schwarzen Lastelefanten und radelte nach Pempelfort (oder Derendorf?) zum Kwadrat, ein Tipp einer Freundin.
Netter Laden, aber um 12 Uhr rappelvoll. Der Geschäftsführer sei in der Küche und nicht vor 16 Uhr zu sprechen. Okay, 16 Uhr komme ich nochmals vorbei.
Dann zum Café Zogel in Pempelfort gefahren, auch ein Tipp einer Freundin. Zwischen dem Wandbehang und mir funkte es ab der ersten Millisekunde. Sie flüsterte: „Stelle Deinen Kofferplattenspieler ruhig vor mir auf. Ich will es!“ – ich dachte „Baby, vor Dir werde ich so gefühlvoll Platten auflegen, wie eine menschliche Jukebox es noch nie tat.“ Das nette Mädchen hinter der Theke lächelte: „Die Geschäftsführerin ist wieder um 13:30 Uhr da.“
Nächste Station: Othello. Ich frage mich durch, bleibe jedoch kurz vor dem Ziel an einen höchst obskuren Laden namens Liberfrank hängen. Ein Angebot aus Second-Hand-Klamotten, Café-Theke und gebrauchten Schallplatten. Den kleinen Singlestapel habe ich schnell durch und die LP-Ecke leider auch. Okaye Sachen, aber ich habe alles schon okaye zu Hause stehen (und in der Zwischenzeit habe ich gelernt, nicht einfach irgendwas zu kaufen, um irgendwas gekauft zu haben). Der freie Frank und ich kommen ins Gespräch und er findet die Idee auch schön und prima, will aber 2 oder 3 Tage überlegen. Mal schauen, ob ich dann noch einen Termin frei habe.
Schnell zurück zum Zogel, da sitzt Beate mit einer Bekannten davor. Kurzes „Hallo, was machst Du denn hier?“, schnelles erläutern meiner Mission. Die Bekannte schreibt sich den Muggel-Termin auf und will kommen. Und dann gehen sie.
Nicht kommen tut die Geschäftsführerin. Sie wurde aufgehalten. Ich briefe das nette Mädchen hinter der Theke, was die menschliche Jukebox so macht und beschloss, in Unterbilk eine Pause zu nehmen.
Robert vom Henkelmann war extrem schlecht drauf, doch nachdem ich mir alles anhörte, verstand ich auch warum. Der Apfelkuchen seiner Mutter schmeckte trotzdem sehr gut und ich hoffte, mein offenes Ohr konnte etwas von seiner schlechten Laune absaugen.
Kurz dann eine Zigarette bei Petra vor der IOUNA, auf ihrem vorsinntflutlichen Rechner die Stunden gezählt, bis sich Facebook aufbaute, brav Ciao gesagt und ab zum Kwadrat.
Der Geschäftsführer machte einen extrem abgekämpften Eindruck auf mich. Unter anderen Umständen hätte ich ihn einfach in den Arm genommen und etwas gedrückt. Da er sich die Zeit kaum absparen konnte, ratterte ich alles schnell runter, um eine Ablehnung zu kassieren. Nun gut.
Pffff… Und nun? Ich probierte auf der Ackerstraße das Hüftgold . Kein Geschäftsführer da. Ich nahm eine Visitenkarte des Ladens an, fragte nach der besten Uhrzeit, vergaß aber, es aufzuschreiben. Doof…
Etwas ziellos fuhr ich durch die Gegend und komme an einen Ding namens Oma Erika vorbei. Geschäftsführer ist am Donnerstag ab 9 Uhr da. Menno, erst Donnerstag…
Vor der Türe führte ich noch ein Gespräch mit einem Herren aus Miami. Sehr angenehmer Mensch. Endlich jemand, der nicht gestresst ist.
Ich wollte ein Erfolgserlebnis und erzwang es mir regelrecht. Also in die alte Heimstätte unserer etwas erfolglosen Partyreihe „Bilk gewinnt“, das Levent.
Mich überkam das Gefühl, es muss etwas derbes in den Tourplan. Das Levent bietet dies. 100% Kiez gleich um die Ecke der Charlottenstraße. Hier gibt es eine Kamera und Klingel an der Türe. Das liest sich alles schlimmer, als es tatsächlich ist und ich wurde auch sofort eingelassen.
Ahmed wusste nicht so recht, wie ihm geschah. Ich bestimmte einfach einen Tag und er erwiderte „kann man ja mal probieren“. Genau, wir probieren das mal. Und vielen Dank!
Es war 17 Uhr und das Modigliani hatte gerade geöffnet. Der Herr hinter der Theke winkte ab. Im Gefalle die Idee, doch der Besitzer spiele da sicher nicht mit. Okay, vielen Dank und einen schönen Tag noch.
Back to Homebase, süße Erinnerung. Aki und einige Freunde. Wir besprachen die Trennungs- und Scheidungsprobleme eines seiner Freunde, ich hielt den vorübereilenden Jürgen an, der sich da auskennt. Seine Tipps waren gut und beruhigend. Getrennte Väter unter sich sind zärtlich wie die Kätzchen. Davon ahnen viele Frauen nichts. Verständnis für austickende Löwenmütter war vorhanden und wir rätselten, wie man damit umgeht.
Nochmals checkte ich die Geissel. Chef ist morgen da. Na dann halt morgen wieder.
Kurzer Einkauf, ein Topf mit Lilien. Da das Geld knapp ist, kaufe ich halt wiederkommendes. Warum auch nicht?
Der Herr fifty-fifty-Verkäufer (Nummer 609) saß auf der Bank neben dem Blumencontainer. Ich hörte mir seine Lebensgeschichte bei einer Zigarette an und bedaurte sein schweres Schicksal. Um den Abschied nicht zu traurig zu halten, klopfte ich ihm auf die Schulter und wünschte ihm einen schönen Abend.
Zack, Sachen in die Wohnung und runter in die Bar Alexandra. Orlando macht eigentlich Urlaub im August, doch sein erster Tag ist der einzig freie noch in der letzten Planungswoche. Er gab mir noch einen guten Tipp und der Tag ist gerettet.
Jetzt aber Schluss. Ich freue mich auf mein Abendbrot und Bett.
Die menschliche Jukebox – nun auch linksrheinisch
Aki feuerte mich ständig an, das Muggels in Oberkassel anzusprechen. Um ehrlich zu sein, konnte ich mir diesen Ort nur sehr schwer vorstellen, doch da ich Begrenzungen nicht mehr akzeptieren möchte, nahm ich es als Herausforderung.
Und wie kleingeistig meine Vorstellungen mal wieder waren. Der Besitzer lacht laut freudig auf, wie ich ihm von der menschlichen Jukebox erzähle. Wir machen das Drumherum und den Termin klar und weiter ging es.
Ich muss mich kurz halten: gestern hagelte es ansonsten absagen. Olio, Apartment und Zicke machen leider nicht mit. Umso herzlicher das Gespräch mit der Besitzerin Ohme am Markt.
Doch da sind noch einige Braten in der Röhre und die Oper ist erst vorbei, wenn die dicke Dame gesungen hat. Vielleicht habe ich heute Abend oder Mittwoch Morgen wieder einen regulären Internet-Anschluss. Dann werde ich auch wieder ausführlicher berichten.
Bilk ist groß, doch Düsseldorf ist größer
Lag es am vorgestrigen Kraftakt? Gestern morgen fühlte ich mich gerädert und es dauerte einige Zeit, bis ich diese Kraftlosigkeit in meinen Körper ignorieren konnte. Nach ein paar Stunden am Rechner (Notseite für haruspecks.de basteln, Karte mit Lokalitäten auf Google Maps anlegen, beantworten der Kommentare auf Facebook, etc.) riss ich mich endlich hoch um dann doch zuerst im Café Süße Erinnerung einen Plausch zu halten.
Und dieser Plausch lohnte sich tatsächlich. Drei Jungs aus der Gastronomie (Timo, Jakob und Aki) berieten mich eingehend, welche Lokalitäten für die Tour lohnenswert wären. Also rauf auf das Transportrad, um erst mal wieder nicht die Geschäftsführerin des Apartments zu erwischen. Weiter zu Timos Tipp: Dreiraum. Und Top, gleich einen Termin gemacht! Angenehmes Paar, die beiden Besitzer. Ob ich draussen oder drinnen die menschliche Jukebox geben wolle? Draussen? Ja ist denn schon Weihnachten? Ich bete für bestes Wetter für den Termin!
Manchmal flutscht es ja einfach. Frank im Galapagoz macht auch nicht lange rum, sondern sagt einfach zu. Sehr netter Mensch und sehr enger Laden, aber Hauptsache open minded. Meine Vision der Lokalitäten weitet sich: möglichst viele Schichten, möglichst unterschiedliche Lokale sollen es werden. Aus Erfahrung bin ich etwas klüger geworden und habe mir morgens ein paar Brote geschmiert, die ich auf einer Bank vor dem Galapagoz esse. Erwähnte ich schon, dass es ständig ein wenig regnete? Es regnete ständig ein wenig.
Und weiter nach Pempelfort. Aki lag mir extrem in den Ohren, dass es an einer bestimmten Kreuzung einige kühle Lokalitäten gebe. Und tatsächlich erblicke ich die Botschaft Mitte. Wer sitzt am Fenster und liest Magazine? Klaus aus dem Pretty Portal. Klaus scheint ja immer auf das extremste tiefenentspannt. Ich wundere mich, ihn hier anzutreffen, für ihn ist es nur ein kurzer Blick vom Heft auf, ein warmes „Hallo!“, ein Lächeln und schon liest er wieder weiter. Ich deute dies als ein gutes Omen und spreche das gemischte Paar am Eingang an, ob der/die Chef/in zugegen sei. Der armtätowierte junge Mann verneint. Chefin hat Urlaub und will ihre Ruhe haben. Wie immer die Frage, worum es geht, wie immer die Antwort: um eine Veranstaltung. Ich fühle mich bei dieser Antwort oft etwas gemein, weil sich dies nach „ich will den Laden mieten!“ anhört. Aber nun gut, es ist halt eine Form von geschickt offener Antwort.
Der junge Mann bittet mich herein und ich lasse auch gleich die Hosen runter, worum es geht. Er zeigt sich als offen und begeistert, schreibt alles auf und verrät, dass die Chefin morgen (Samstag) ab 10 Uhr zugegen sei. Wir plaudern noch etwas über seine Garage-Punk-Band, sie nehmen eine Single auf. Hach, wie schön. Und… weiter.
Wohin? Ins Olio. Ich wünsche mir, dass die Chefin mich wieder erkennt und den Termin klar macht. Die scheint aber gar nicht da zu sein. Also eine kleine Pause mit Espresso (der ist dort 1A und sehr günstig) und das Handy durchgeblättert. Eine Eingebung. Ich rufe Olli, die selbsternannte Speckrolle aus Oberbilk an und bitte um Inspiration. Sein Tipp: Ohme am Markt am Oberbilker Markt. Ein altdüsseldorfer Laden, der fehlt mir noch. Also ab zum Oberbilker Markt und rein in den Schuppen. Und was soll ich sagen? Ein Traum! Uraltes, dunkles Holz, halbrunde Sitzbänke mit roten Leder bezogen, alles sehr großräumig und Uerige gibt es vom Fass. Die Bedienung ist nicht die Chefin, findet aber alles klasse und denkt, die Besitzer sollten begeistert sein. Sie ist begeistert, ich bin begeistert, aber eine Terminbesttätigung steht noch aus.
Eigentlich war ich schon fleissig: ein modern-gemütliches Restaurant, ein Schwulenlokal, ein cooles Café und ein traditionelles Gasthaus. Ich will aber nun noch ganz andere Kulturen. Das WP8 hatte natürlich zu, so streune ich an der Kölner Straße rum und hänge der Fantasie nach, einen orientalischen Lokal aufzutun. Ich fahre durch den Regen Richtung Bilk, lasse das Apartment links liegen (so langsam kommt das Gefühl auf, das soll nichts werden – obwohl ich die Einrichtung sehr charmant finde) und ich bin wieder auf der Bilker Allee. Da knallt es mir in den Sinn: CEMO, der singende Türke mit bestem Fisch. Es braucht vielleicht 3 Sätze (2 davon, um ihm zu erklären, was eine Jukebox ist) und alles ist geklärt. Termin steht fest.
Nochmals kurzer Stopp bei Aki in der süßen Erinnerung. Er ermahnt mich, unbedingt eine Kamera auf die Tour mitzunehmen. Ich dachte auch schon dran. Kann mir jemand eine leihen?
Morgen dann Oberkassel. Endlich linksrheinisch. Und zur obigen Karte: blau sind gebongte Termine, rot sind in der Schwebe. Bis dann also.
I like my bike
Gestern war nicht mein erster Tag des Lokalitäten-Scoutings, aber der bisher intensivste. Ich muss kurz in mich gehen, um alles zusammen zu bringen. Gespräche führte ich mit Seifen-Horst, Café St. Martin, Concorde, Salon des Amateurs, Eiscafé Adria, KiT und Pechmarie. Mehrmals erfolglos war ich im Apartment (man kündigte mir an, dass die Geschäftsführerin erst um 20 Uhr anzutreffen sei, doch ich hoffte auf ein kleines Wunder, da ich das Halbfinalespiel möglichst weiträumig meiden wollte. Eine unheilbare Allergie. Schlimm, aber nicht wirklich schlimm). Im Galapagoz und Studio 1 hatte ich auch kein Glück. Und dann irrte ich noch erfolglos (weil kein Ziel vorgegeben) 1 Stunde in Derendorf und Pempelfort umher.
Zwischendurch immer wieder kurzer Stopp an meiner Homebase „süße Erinnerung“ in der Brunnenstraße und mit Valerie dann Mittags noch einige Fotos geschossen. Welch ein großartiger Mensch doch Valerie ist (wie ich sowieso viele tolle Menschen bei der Vorbereitung treffen darf). Obiges Bild ist von ihm. Ständig mussten wir die Straße wegen Autos und Straßenbahnen räumen. Vielen Dank für seine Geduld.
Gegen 19:30 Uhr radelte ich dann Richtung Wohnung. Mein Hintern schmerzte vom schlechten Sattel, der Kopf dröhnte leicht von all den Gesprächen und der schwülen Hitze. Da entdeckte ich eine Give-Box am Kirchplatz. Neugierig steckte ich die Nase hinter den Vorhang und erblickte einen Stapel Schallplatten. Oh, oh, ohhhh!!! Ich danke dem edlen Spender. You made my evening!
So langsam füllt sich mein Kalender für August. Heute werde ich mal eine Karte anlegen, um die Verteilung der Lokalitäten zu prüfen. Mich dünkt, ich bin aus Bequemlichkeit und Unwissenheit etwas Bilk-lastig.
Die menschliche Jukebox in tiefer Konzentration
Ich bereite den August vor und fühle mich etwas wie ein wandelndes Himmelfahrtskommando: ich werde wieder als menschliche Jukebox unterwegs sein.
Wir erinnern uns: 2008 machte ich als menschliche Jukebox eine Bilktour: an 6 aufeinanderfolgenden Abenden spielte ich in 6 unterschiedlichen Lokalitäten Bilks auf. Die Idee (und Ausführung) war so simpel wie möglich. Ich nehme unterschiedlichste Singles und verteile die Listen im Publikum. Die Gäste schreiben bis zu 5 Wunschtitel auf und zahlen pro Song 50 Cent. Ich spiele die Titel in der Reihenfolge des Empfanges auf einen Kofferplattenspieler ab. Fertig.
Der Effekt war erstaunlich. In Zeiten, in denen jeder tausende Songs auf seinen Handy mit sich herumträgt freuen sich Erwachsene Menschen wie kleine Kinder auf „ihr“ Lied. Niemand beklagt sich über die Musik. Pausen des Plattenwechsels sind allen egal. Es wurde über fast vergessene Hits diskutiert, mitgesungen und auch getanzt. Die Jukebox als audiophiles, wärmendes Feuer, um das sich Menschen scharen und Freude durch Musik teilen.
Nun bin ich also in Vorbereitung auf die nächste Tour der menschlichen Jukebox im August. Und wenn ich August schreibe, dann meine ich den ganzen August. Beginn ist der 1. August und es endet am 31. August. Jeden einzelnen Tag. Es müssen also 31 Lokale gefunden werden, die ich mag. Dies bedeutet: hinfahren, nach dem Chef fragen, gegebenenfalls nochmals hinfahren, ausführliches erklären, möglicherweise einige Telefonate, bis dann ein Termin entsteht.
Unter der Woche lege ich von 20 Uhr bis Mitternacht auf, an den Wochenenden bespiele ich Cafés zwischen 15 und 19 Uhr. Es wird eine Tour der Nachhaltigkeit sein. Fast alle Singles sind vom Flohmarkt und ich fahre und transportiere alles auf dem Fahrrad.
Mit der Presse und dem Radio bin ich in Kontakt. Ich schreibe Texte, plane Fotos, undundund… Eine Tour, um hunderte Menschen zu treffen. Eine Tour, um der Liebe zur Musik. Eine Tour, um mein kleines Ego als selbstverliebter Plattenaufleger im Zaum zu halten. Eine Tour, die mich möglicherweise an die Grenzen meiner physischen und geistigen Kräfte bringen wird. Eine Tour, nach der vieles für mich anders sein wird. Ich freue mich sehr und ich habe etwas Bammel.
Es ist mein Ziel, unterschiedlichste Lokalitäten zu bespielen. Kulturvereine wie die Brause und die Damen und Herren, Cocktailbars wie die Pechmarie und die Bar Alexandra, aber auch Hotspots der Homosexuellen Szene, Cafés mit Müttern und Kindern oder einfachste Alt-Kneipen. Ich glaube an die Menschen und ich glaube an die verbindende Magie der Musik. Ich will ein Wunder heraufbeschwören, es erleben und mit so viel Menschen wie nur möglich teilen. Das ist meine Vision und so soll es sein.
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