24 Songs to X-Mas I

The_Cure_-_Faith[1]Also einen musikalischen Weihnachtskalender. Nein, nein, ich werde nicht 24 Weihnachtslieder abgeben, das wäre mir doch zu bemüht und unergiebig. Lieber möchte ich 24 Songs präsentieren, zu denen man sich auf dem fetten Teppich vor dem Kamin lümmeln kann und kandierte Äpfel und ähnliches in sich hinein stopft.

Schon die Auswahl war nicht einfach: die Gema macht keine halbe Sachen und viele, ach zu viele Videos sind nicht mehr (oder nur mit entsprechenden Hilfsmitteln) zu lauschen. Aber egal, fangen wir einfach gleich mal dicke an.

http://youtu.be/Ycxc8Xitweo

Ich war bis ca. Mitte der 80er Cure-Fan. Um genau zu sein: „The Top“ fand ich noch großartig, mit „Head On The Door“ war es dann vorbei. Bis dahin lieferten sie großartige, tanzbare, furchterregende, irritierende Alben ab. „All Cats Are Grey“ ist von der LP „Faith“, die ruhig, sehr ruhig, fast totenruhig daher kommt. Gewählter Song klingt für mich nach Watte oder Moosbett: es passiert nicht viel, doch was passiert, ist nicht unangenehm. Wobei die Klaviersprenksel am Ende dann doch unheilvolles ahnen lassen.

Ein ambivalentes Stück Musik und großes Kino für mich. Athmosphärisch und dicht trotz karger Instrumentierung. Herrje, war Robert Smith mal gut.

Weitere Infos zum Album Faith findest Du auf Wikipedia (englisch).

2 Antworten auf „24 Songs to X-Mas I“

  1. … für mich persönlich war und ist „Three Imaginary Boys“ noch immer ein Meilenstein, „Seventeen Seconds“ und „Faith“ milchgläserne Variationen, „Pornography“ ein kleines purgatorisch-maliziöses Schmankerl… mit „The Top“ rissen Smith & Co das Ruder unerwartet in eine andere Richtung, musste ich mich erst dran gewöhnen, aber „The Head On The Door“ war wie ein „Best Of“ – nur mit ’neuen‘ Songs, für mich so DIE letzte große Scheibe von denen!
    Der Rest? Nur was für Fans, wegen mir…

    1. Die „Faith“ ist meines erachtens schon ein komplett eigener Kosmos, der mit den Scheiben davor und danach nur wenig gemein hat. Überhaupt sind die ersten Alben extrem kompakt und eigenwillig. Höchstens zwischen „T.I.B.“ und „17 Seconds“ könnte man einige Deckungsflächen feststellen.

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