Wie es mir geht? Zuallererst bin ich sehr müde und muss mich zu jeder kleinen Handlung zwingen. Aber ich denke, das ist nicht ungewöhnlich nach solchen Wochen.
Der Monat verging im Nachhinein wie im Fluge und ich bin sehr froh, fleissig geblogt zu haben, um all diese Ereignisse nachträglich nochmals lesen zu können. Ein Gedanke jedoch erfreut mich zutiefst: wie verschiedene Menschen sich trafen und offen austauschten. Tatsächlich ist das immer eine Vision von mir gewesen und ich freue mich, dafür einen Anlass geboten haben zu können.
Und dann ist da noch eine tiefe Dankbarkeit für so viele Menschen, die Interesse zeigten, über den eigenen Schatten sprangen, aus dem Stand Hilfe und Unterstützung nicht nur zusagten, sondern auch leisteten. Ich bin beeindruckt von der Spontaneität und Hilfsbereitschaft, die der menschlichen Jukebox widerfuhr. Sei es in Form von Berichterstattung (RP, Coolibri, Überblick, wohl auch NRZ nächsten Freitag, aber auch Melting Pot D-Town, und so weiter), Verfügungstellung von Equipment (Margret, Tontaxi, Petra, Nina und viele mehr), Dokumentation (vor allem Thomas, aber auch Hannes, Mayo, Armin und mehr), oder auch Ermutigung. Aber vor allem: wie viele so oft kamen und wünschten und lauschten und tanzten.
Für den September habe ich auch schon ein wenig zu tun: 2 Geburtstage (1x 60. und 1x 65. Geburtstag, was ich sehr spannend finde), 1 Hinterhofparty mit Mindix für Iouna und Yavanna, 1 Termin im KIT am 15. September und das dreijährige der Sennhütte. Ansonsten bin ich noch mit einigen Menschen in Verhandlung, doch das ist noch nicht spruchreif.
Es bleiben aber auch ganz konkrete Erfahrungen: es ist gar nicht so schwer, öffentlichen Raum zum Tanzen zu nutzen und es genügt ein gutes Fahrrad, um ein Soundsystem zu bewegen. Und viele schöne Kontakte zu einzelnen Menschen. Das scheint mir unter dem Strich das wertvollste zu sein: die Anonymität überwinden und Gemeinsamkeiten feststellen. Über alle erdenklichen Grenzen hinweg. Musik macht es möglich.
Als Vertreter des Rekorder-Triumvirates würde ich dich hiermit gerne zum Generalbotschafter unser Mission ernennen; Anonymität überwinden und Gemeinsamkeiten feststellen sollte Leitmotiv einer jeder Staatspolitik sein.
Danke der Ehre! Ich gehe soweit zu meinen, das könnte das Lebensmotto jeden Menschens sein.
🙂