Piano Phase von Steve Reich

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Es gibt so viele Formen von Musik und nicht jede ist dazu da, um mitgepfiffen zu werden. Eine davon ist die sogenannte Minimal Music und einer der bekanntesten Vertreter davon ist Steve Reich.

Steve Reich arbeitet sehr viel mit sogenannten Patterns: kleinste Melodiefloskeln, die von mehreren Instrumenten gespielt werden. Dabei verschieben sich die Tempi der einzelnen Instrumente leicht, so dass eine Interaktion zwischen diesen kleinen Melodien beginnt. Es beginnt zu Flirren, bis zu einen Rauschen bis irgendwann die Bögen wieder deckungsgleich sind.

Das Ergebnis ist für manche Ohren nicht sonderlich interessant und ich wage zu behaupten, dass es einer tieferen Auseinandersetzung mit Musik bedarf, um diese Form von Musik zu genießen. Für die Musiker ist es mitunter Schwerstarbeit, genau zu arbeiten, damit sich der gewünschte Effekt einstellt.

Bei diesen Video spielt Rob Kovacs „Piano Phase“, welches eigentlich für zwei Musiker vorgesehen war. Die Qualität des Videos lässt zu wünschen übrig. Die Leistung Robs sicherlich nicht. Atemberaubend.

PS: vielen Dank an „Wall E“, der folgende Korrektur sandte:

“Dabei verschieben sich die Tempi der einzelnen Instrumente leicht, so dass eine Interaktion zwischen diesen kleinen Melodien beginnt.” Das ist nicht richtig. Die Betonungen innerhalb der Patterns verschieben sich, oder auch einzelne Töne der Patterns verändern sich, aber nicht das Tempo.
Zudem ist ‘Pattern’, was an sich ein Anglzismus ist, nicht mit Melodiefloskel zu übersetzen, sondern mit Grundmuster oder Motiv.

2 Antworten auf „Piano Phase von Steve Reich“

  1. „Dabei verschieben sich die Tempi der einzelnen Instrumente leicht, so dass eine Interaktion zwischen diesen kleinen Melodien beginnt.“ Das ist nicht richtig. Die Betonungen innerhalb der Patterns verschieben sich, oder auch einzelne Töne der Patterns verändern sich, aber nicht das Tempo.
    Zudem ist ‚Pattern‘, was an sich ein Anglzismus ist, nicht mit Melodiefloskel zu übersetzen, sondern mit Grundmuster oder Motiv.

    1. Vielen Dank, ich bin da halt auch nur interessierter, aber trotzdem laienhafter Hörer und ringe manchmal um Ausdruck und Worte, um dann doch daneben zu greifen. Insofern großartig, dass Du Dir die Mühe gemacht hast auf das Thema einzugehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert