Richard Hawley spielte mal bei Pulp. Irgendwie kam sein Leben durcheinander und Jarvis Cocker bot ihm als Therapie an, im Studio Aufnahmen zu machen. Richard setzt sich also hin und überlegt, über was er Lieder schreiben könne. Er bemerkt, dass er eigentlich nur über sich selbst und seine Heimatstadt wirklich und authentisch berichten kann. Zudem sehnt er sich nach Musik, die ihn an seine Kindheit erinnert. Musik also, die eigentlich seine Eltern hörten.
Und so ist Richard Hawley scheinbar wieder ein glücklicher Mensch geworden und macht wunderbar zeitlose Schallplatten über zeitlose Geschichten, die – wie Eingangs bemerkt – in seiner Stadt spielen. Also die Verabredung an Coles Corner, wo sich schon seit Urzeiten die Liebespaare treffen. Oder der Spaziergang über die „Ladies Bridge“.
http://youtu.be/ihUsm1xdPz4
Nicht, dass ich Musiker mögen muss, um ihre Musik zu genießen, doch Richard Hawley macht einen sehr angenehmen und bescheidenen Eindruck. Er scheint einer jener Menschen zu sein, mit denen man gerne whiskyglasschwenkend vor dem offenen Kamin sitzen möchte, um über Gott und die Welt zu parlieren.
Mehr zu Richard Hawley wieder mal via Wiki.
http://www.dailymotion.com/video/xcty4h_richard-hawley-serious_music#.UNcLyHfkI3o