Zwei Spät-Teens oder Früh-Twens machen unter den Namen Tears for Fears ein Album namens The Hurting, welches sich mit Kindheitstraumatas auseinandersetzt. Das liest sich altklug und konstruiert, doch die Scheibe von 1983 lebt vom Gesang, der den oberflächlich gesehen kühlen Betrachtungen von Verletzungen und Missachtungen Inbrunst entgegen zu setzen weiß.
Mindestens 4 Songs der Platte bilden ein stabiles Quadrat, eine Thesenkette von der Verletzung bis zur möglichen Heilung (The Hurting, Pale Shelter, Mad World, Change). Kann man gut hintereinander hören und vielleicht verstehen, warum Tears For Fears mit The Hurting und den nachfolgenden Scheiben Songs From The Big Chair und The Seeds Of Love drei Alben für meine kleine Ewigkeit erschufen: Humanismus und Ästhetik gehen hier Hand in Hand.
https://youtu.be/SHPgj00ODWA