Tag 5 – Café Sternwarte

Aufbau im Freien. Zum Glück gab es später noch einen großen Schirm.

Notiz an mich: ich muss meinen Tag mehr strukturieren.

Ich schaffe es momentan ganz gut, mich fast nur noch mit der Jukebox zu beschäftigen: Statistiken erfassen, Blog schreiben, Bilder aufbereiten, Facebook pflegen… da bleibt gerade noch etwas Zeit für Wäsche. Insofern: mehr Disziplin, Herr Specks!

Genug Parolen. Wie war der heutige Tag? Ich gönnte mir heute vor dem Auflegen einen Salat und eine Pizza, bevor mich vor Ort wieder der große Hunger ereilt. Es war nicht fürstlich und wegen der knappen Zeit schlang ich viel zu schnell. Und trotzdem habe ich es genossen.

Das Café Sternwarte ist ein sogenanntes Elterncafé direkt an einem großen Wasserspielplatz. Die Kleinen planschen, die Großen trinken Kaffee oder sonst irgend etwas Flüssiges.

Der Laden war ganz gut gefüllt. Nach kurzer Absprache (freie Hand im Aufbau) stand auch schon die Schießbude. Zwischenzeitlich ist das alles Routine und in 5 Minuten fertig. Ich hatte den Eindruck, niemand wisse etwas mit mir anzufangen, so legte ich eine Vogelplatte auf und stellte mich hinter den Plattenspieler. Da kam der Besitzer und löste den ersten Wunschzettel ein.

An einen Tisch zeigte man Interesse und ich versorgte alle mit Listen und Wunschzetteln, hier und da fragte jemand nach: es ging doch ganz gut an. Nur das Wetter wusste mal wieder nichts vom angekündigten Sonnenschein und entschied sich zu einen mittellangen Regen. Der große Baum schützte viele Gäste, ich erhielt einen großen Schirm und hinter mir wurde eine große Plane über den Bierbänken aufgezogen. Kühles Krisenmanagement. Doch all dies konnte doch nicht alle davon abhalten, zu gehen. Es wurde übersichtlicher.

Der Jubelfake des Tages: Thorsten und Michael geben alles.

Doch da kam Manfred. Und Thorsten kam extra aus Solingen vorbei. Und auch Michael. Und später noch Elfi mit einer ganzen Clique. Soll heissen: die Vögel mussten nicht mehr pfeifen, sondern es wurden bis 19 Uhr Wünsche eingereicht. Man freute sich über vieles lang nicht gehörtes, also besonders Bryan Ferry und Neil Young. Und – ich war beeindruckt – 1 x die B-Seite der Bay City Rollers „You are a Woman“ (nach Münchener Freiheit, haha!).

Aber das ist ja das irre an der Jukebox: innerhalb 15 Minuten laufen Led Zeppelin und Army of Lovers und Stan Getz. Und keiner muckt darauf.

Ein gemütlicher Nachmittag im Park. Und ich freue mich so sehr über einen freien Abend. Bis Morgen wieder. Im Ohme am Markt. Mein Gefühl sagt mir: das wird Punkrock!

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