Links vom Rheine – Rechts vom Rheine

12″ Label auf 7″ Platte: „Jackie“ von Jacques Brel, interpretiert von Marc Almond, produziert von Trevor Horn…

Gestern war Samstag und ich kickstartete direkt nach Pempelfort zur Botschaft Mitte. Die angekündigte Geschäftsführerin war auch da, hörte sich mein Anliegen an, verwies mich dann aber wegen anderer Arbeiten an ihren Geschäftspartner Phillip, der an einer Bierbank vor der Tür saß.

Irgendwie klingelte mein „Spinnensinn“ (Comicleser wissen mehr) bei unserer Vorstellung. Phillip hörte konzentriert zu und wir wurden uns auch schnell einig und fanden einen Termin. Wie er dann im anschließenden Gespräch von seinen süddeutschten Wurzeln sprach, erinnerte ich mich: Phillip arbeitete doch im Coffe, welches ich ein Jahr lang an der Bar beschallte. Es war der Bart, der mich eingangs ablenkte.

Werte/r Leser/in, Du hast sicher bemerkt, dass ich nicht so ausführlich schreibe, wie gestern. Ich muss mich auch leider kurz halten, da ich ein dickes Tagesprogramm vor mir habe. Also im Schweinegalopp der restliche Samstag.

Fahrt zum Olio, Chefin nicht da. Fahrt nach Oberkassel, rein ins Muggel, Chef nicht da. In der benachbarten „Akropolis“ vogesprochen, doch im Sommer sitzen alle vor der Türe und die Nachbarn sind empfindlich. Gerne im Winter dann in der Akropolis. Ja warum auch nicht?
Sasafras: niemand da.  Wyno: niemand da. Jedoch etwas Hektik vor dem „Chateau Rikx„. Der Innenhof sieht wie aus einen schönen Traum aus und ich frage auf gut Glück jemanden, ob der Geschäftsführer erreichbar sei. War er, ich habe ihn erwischt. Doch es ist ihm  unschwer anzumerken, dass er sehr beschäftigt war. Er hört sich alles  kurz  an, reagiert positiv und gibt  mir seine Nummer, um ihn Sonntag ab 10 Uhr zurück  zu rufen. Sympathischer Mensch, ich freue mich.

Zurück über die Luegallee. Im Salon des Amateurs wird geputzt, im Pretty Vacant werden tagsüber Klamotten verkauft. Da kann ich nicht widerstehen und stecke meine Nase kurz bei Hitsville rein. Und Haru Specks so: YEAH!!! Ein großer Stand mit 50 Cent Singles. Ich blättere eine halbe Stunde konzentriert die Platten geblättert und mich für 16 Singles entschieden. Nein, ich zähle nicht alles auf, aber: Radar Love von Golden Earring und Take Five von Dave Brubeck (B-Seite: Blue Ronde a la Turk, Juchhu!!!). Und eine Abnormität in Sachen Label oben als Foto: da hat man einfach das 12″ Label für die 7″ genutzt, hahaha!
Hier meine Props: das Hitsville ist eine super Fundgrube und der Besitzer Ralf ein extrem netter Mensch.

Schneller, schneller: eine alte Schreibtischlampe aus einen Container auf  der Carlstraße gezogen, in der Zicke vorgesprochen. Geschäftsführer begeistert, muss mit Besitzer sprechen. Im KiT Achim, den Chef, getroffen, sehr nett geplaudert, einen Termin gemacht. Rüber nach  Unterbilk.  Petra muss Karten für das Open  Source los werden. Robert weiss noch nicht,  was er abends  machen  soll. Verknüpfe  die beiden,  auf  dass  Petra an Robert 2 Karten vermacht.

Wo war ich? Der SeifenHorst ist leider immer noch in der Schwebe,  wie auch die Cape Coffee Company. Fahrt zum EmmaFisch. Chef nicht da.  Merkenstock: Chefin  nicht da. Kurzes  Hallo in der süßen Erinnerung, da kommt Valerij vorbei, der mich auf  dem  Fahrrad  fotografierte. Wir machen am Sonntag, um 17 Uhr Fotos. Er ist ein Engel.

Ich treffe meinen Freund Thorsten P. in der süßen Erinnerung und peitschen die Woche im  Gespräch durch. 30 Minuten Thorsten sind für mich erholsam, wie 3 Tage Spa. Dann kurz nach Hause,  auf dem Weg zum Milchschaum treffe ich Cemil, den Besitzer des Milchschaums. Das Milchschaum gibt es leider nicht mehr,  erfahre ich von ihm. Hammer: wie groß seine Tochter  geworden  ist. Beeindruckend offenes Mädchen, toll!

Rein in die Geissel und Termin gemacht (er gibt bescheid, sollte der Besitzer nicht mitspielen).  Zwischendurch noch die Mail vom Salon des Amateurs: Termin steht!

Kurz eingekauft und dann zu N.N. zu Erdebeeren mit Vanilleeis. Ich merke im Gespräch, dass ich mich kaum entschleunigt bekomme und wir quatschen (sorry, ich war wie ein Wasserfall am Sprudeln), bis die Sonne unter ging.

Nach Hause und irgendwas auf D-Max angeschaut. Interessant die Werbeblöcke, die allesamt aus einen schlechten Albtraum von Slavoj Zizek zu stammen scheinen. Ich beschließe, noch weniger zu fernsehen.

Ich grüße, ich winke, ich danke – und Tschüss!

2 Antworten auf „Links vom Rheine – Rechts vom Rheine“

    1. Ich freue mich, dass ihn jemand kennt. Übrigens schade, dass sich Zizek so wenig mit populärer Musik beschäftigt (in einen Interview ließ er mal fallen, dass er sich nur für die 60er- und 70er-Jahre-Musik interessieren würde. Ich fürchte, sein Musikgeschmack in Sachen Pop und Rock ist eher unterentwickelt).
      Danke Dir für die 25 Punkte, Juan (Volker)

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